Nduduzo Makhatini Quartet
Improvisation und Spiritualität: beseelt vom Geist der Kollektivität.
Nduduzo Makhatini Quartet
Aufgewachsen in einer üppigen und rauen südafrikanischen Landschaft, in der Musik und rituelle Praktiken symbolisch miteinander verbunden sind, spielt der Pianist Nduduzo Makhathini mit einer tiefen Spiritualität; seine Erfahrungen als traditioneller Zulu-Heiler sind untrennbar mit seiner improvisierten Performance verbunden. Makhathini greift auf die Geschichte der südafrikanischen Jazzlegenden Bheki Mseleku, Moses Molelekwa und Abdullah Ibrahim zurück und verbindet Einflüsse aus dem großen amerikanischen Jazzkanon wie John Coltrane, McCoy Tyner und Randy Weston zu einem kontinentübergreifenden, vielschichtigen melodischen Groove.
Auf seinem neuen Album «In The Spirit Of Ntu» zollt der Pianist Nduduzo Makhathini seinen südafrikanischen Wurzeln und Vorbildern wie Abdullah Ibrahim, Bheki Mseleku, John Coltrane und McCoy Tyner Tribut.
Abdullah Ibrahim, Dudu Pukwana, Johnny Dyani, Hugh Masekela, Bheki Mseleku, Chris McGregor, Louis Moholo… das sind nur einige der südafrikanischen Musiker, die als Instrumentalisten, Komponisten, Arrangeure und Bandleader bereits unauslöschliche Spuren in der internationalen Jazzszene hinterlassen haben. Fortsetzen ließ sich diese Liste locker mit den Namen von Claude Deppa, Moses Taiwa Molelekwa, Jonathan Butler, Tony Cedras, Sathima Bea Benjamin… Und spätestens seit er 2017 bei den All Africa Music Awards im nigerianischen Lagos als bester Jazzkünstler des ganzen Kontinents ausgezeichnet wurde, gehört auch der Pianist und Komponist Nduduzo Makhathini dazu. Deshalb ist es nur allzu passend, das sein jüngstes Opus “In The Spirit Of Ntu” nun das erste Album ist, das auf dem frisch aus der Taufe gehobenen Sublabel Blue Note Africa erscheint.
«In The Spirit Of Ntu» ist Makhathinis zehntes Soloalbum und ein wahrer Meilenstein für den südafrikanischen Pianisten, Komponisten und Improvisierer, der in seiner Heimat seit einiger Zeit auch als Sangoma (Heiler) wirkt. Auf ihm verdichtet er thematische, klangliche und konzeptionelle Ideen, mit denen er sich bereits seit 2014 auf seinen vorangegangenen Alben auseinandergesetzt hatte, zu einem ebenso vielschichtigen wie zugänglichen neuen Werk. “Ich hatte wirklich das Bedürfnis, alles, was ich bisher gemacht habe, zusammenzufassen und in einen Kontext zu stellen”, verrät Makhathini.
Line-up:
Nduduzo Makhathini – piano
Logan Richardson – alto saxophone
Zwelakhe-Dumas Bell Le Pere – bass
Chad Taylor – drums
Diese Veranstaltung ist eine Koproduktion von gambrinus jazz plus mit kleinaberfein.sg