gambrinus jazz plus

Mark Lettieri

«Der für sein verdichtetes, schwer groovendes Rhythmusspiel bekannte Gitarrist hat den perfekten Algorithmus für den Funk gefunden.» (Jazzline)

FUNK • R’n’B • FUSION • JAZZ │ Der fünffache GRAMMY-Preisträger Mark Lettieri ist Gitarrist, Komponist, Produzent und Dozent und lebt in Fort Worth, TX. Er kreiert gefeierte gitarrenbasierte Instrumentalmusik und ist Mitglied der führenden Instrumentalbands Snarky Puppy und The Fearless Flyers. Als Session-Musiker, der eine Vielzahl von Stilen beherrscht, hat er in praktisch jedem Genre der populären Musik mit unabhängigen und Major-Label-Künstlern aufgenommen und gespielt.

Lettieri hat acht Alben als Leader veröffentlicht: Knows (2011), Futurefun (2013), Spark and Echo (2016) Deep: The Baritone Sessions in (2019), Things of That Nature (2019), Deep: The Baritone Sessions, Vol. 2 (2021), Fly Through It (EP, 2022) und Can I Tell You Something? (2024). Deep: The Baritone Sessions, Vol. 2 erhielt eine GRAMMY-Nominierung in der Kategorie Best Contemporary Instrumental Album, was Lettieri seine erste Nominierung als Solokünstler einbrachte. Mit seinem Quartett, der Mark Lettieri Group, tourt er mit diesem Material international.

Als Mitglied der lebendigen Gospel- und R&B-Szene im Metroplex Dallas-Fort Worth schloss sich Lettieri 2008 Snarky Puppy an, wo er bis heute als Autor, Arrangeur, Session-Musiker und Tourmitglied aktiv ist. Seine Arbeit mit der Gruppe wurde mit fünf GRAMMY Awards ausgezeichnet: Best R&B Performance für „Something“ feat. Lalah Hathaway im Jahr 2014, und Best Contemporary Instrumental Album (Sylva im Jahr 2016, Culcha Vulcha im Jahr 2017, Live at the Royal Albert Hall im Jahr 2021 und Empire Central im Jahr 2023).

2018 gründete Lettieri zusammen mit Cory Wong, Nate Smith und Joe Dart die Band The Fearless Flyers. Das Vulfpeck-nahe Quartett hat bisher vier Veröffentlichungen: The Fearless Flyers (2018), The Fearless Flyers II (2019), Tailwinds (2020), Live at Madison Square Garden (2021) und The Fearless Flyers III (2022). Die Band ist regelmäßig in der Jazz- und Jam-Band-Festivalszene vertreten.

Als Sideman ist Lettieri mit einer Vielzahl von Künstlern aufgetreten und/oder hat mit ihnen Aufnahmen gemacht, darunter Erykah Badu, David Crosby, Kirk Franklin, The Jacksons, Fred Hammond, Tori Kelly, 50 Cent, Ledisi, Tamela Mann, Lecrae, Lupe Fiasco, Keyshia Cole, Xzibit, Anthony Evans, Phillip Phillips, Nelly, Chrisette Michele, Myron Butler und sogar mit den Komikern Dave Chappelle und Harry Shearer. Eine große Auswahl von Lettieris Session-Arbeiten finden Sie in dieser Spotify-Playlist.

Neben seiner Karriere als Tontechniker und Musiker ist Lettieri auch an der Entwicklung und Vorführung verschiedener Musikgeräte für eine Reihe von Marken beteiligt. In den letzten Jahren hat er sich mit Paul Reed Smith Guitars zusammengetan, um sein Signature-Modell der Fiore E-Gitarre zu entwickeln, das MeLody Overdrive-Pedal mit J. Rockett Audio Designs und das NewWave Chorus-Pedal mit Jackson Audio. Lettieri hat auch mit Apple, Inc. zusammengearbeitet, um ein Paket mit herunterladbaren Gitarren-Loops für die digitalen Audio-Workstations Logic Pro und Garageband zu erstellen.

Als Ausbilder hat Lettieri Online-Gitarrenkurse bei Anbietern wie JamPlay, Brett Papa, Guitareo und Soundslice sowie gedruckte Lektionen beim Premier Guitar Magazine veröffentlicht.

Persönlich wurde Lettieri in der San Francisco Bay Area geboren und kam über die Texas Christian University (TCU) nach Texas. Dort studierte er Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, nahm an Leichtathletikwettkämpfen teil und begann, seine Zehen in die lokale Musikszene zu stecken. Als leidenschaftlicher Gitarrist seit der Mittelstufe begann er seine Musikkarriere nach seinem Abschluss an der TCU. Er lebt mit seiner Frau, seiner Tochter, drei Katzen und einem Hamster zusammen und ist ein begeisterter Liebhaber von Essen, Reisen und einem aktiven Lebensstil.

Line-Up:
Mark Lettieri – Guitars
Wes Stephenson – Bass
JT Thomas – Drums
Daniel Porter – Keyboards

www.marklettieri.com

Ronnie Foster

«50 Jahre nach seinem ersten Album bei Blue Note kehrt der legendäre Hammond-Organist zum Label zurück, mit mehr Herz, Seele und Groove als je zuvor.»

Don Was, Blue Note Präsident

Soul • Funk • Jazz | Der amerikanische Funk- und Soul-Jazz-Organist hat in den 1970er Jahren seine bekannten Alben für Blue Note Records aufgenommen und ist mit dem Aufkommen des Acid Jazz zum Kultstatus aufgestiegen. Ronnie Fosters Spiel ist vielen Hörern weltweit bekannt, sei es durch seine Arbeit mit Stevie Wonder, George Benson oder den Hip-Hop-Samples von A Tribe Called Quest. 50 Jahre nach seinem Debüt zeigt Foster auf seinem neuen Album «Reboot», dass er nicht einen Hauch seiner filigranen Funkiness eingebüsst hat und es wird rasch klar: Man kann hier durchaus vom Comeback des Jahres sprechen.

Line-Up:
Ronnie Foster – Hammond B3 Organ
Chris Foster – Schlagzeug
Michael O’Neill – Gitarre

www.fb.com/ronnie.foster1

Iiro Rantala HEL Trio

«Intelligenz, Humor, viel Sentiment, unvorhersehbare Ideen und feinstes Piano-Handwerk» (FAZ)

JAZZ │ Nach anderthalb Jahrzehnten seit der Auflösung seiner Kultband Trio Töykeät kehrt der finnische Pianist zu seinen Wurzeln zurück und präsentiert seine Musik im Format eines klassischen Piano-Trios. Als Mitmusiker stehen ihm dabei zwei kongeniale Improvisateure und Partner zur Seite — zum einen der britische Bassist Conor Chaplin, seines Zeichens Mitglied der mit dem Mercury Prize nominierten Band Dinosaur; zum anderen der schwedisch-norwegische Schlagzeuger Anton Eger — eine der schillerndsten Schlagzeuger-Persönlichkeiten der europäischen Jazzszene. Kurzweilige und mitreissende Performances zwischen Klassik und Jazz, feurig wie die Hölle und mit jeder Menge Humor dargeboten, sind garantiert.

Mit dem Trio Töykeät krempelte er ab 1988 die europäische Jazzwelt um und galt neben dem Esbjörn Svensson Trio als das angesagteste Trio des Kontinents. Seit der Auflösung der Gruppe im Jahr 2008 suchte Rantala nach der idealen Formation — eine langjährige Suche, die nun mit dem HEL Trio ein Ende gefunden hat. Wohin die musikalische Reise mit dem HEL Trio genau gehen wird, verrät er bislang nicht. Wer Rantala, den klassisch geschulten Meisterpianisten mit dem Schalk im Nacken aber kennt, weiß, dass man von ihm Virtuosität mit eingängiger und nachvollziehbarer Melodik, E-Musik ganz ohne heiligen Ernst und mit jeder Menge überraschenden Wendungen erwarten darf. In den letzten Jahren trat Rantala in den unterschiedlichsten Konstellationen auf — solo, mit Streicherensemble, im Duo und Trio mit anderen Pianisten sowie verschiedenen Bandformaten. Seine Rückkehr zum Piano-Trio-Format sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Jazz Thing sprach von einem «Naturereignis an den Tasten»…

Line-Up:
Iiro Rantala – Piano
Conor Chaplin – Bass
Anton Eger – Schlagzeug

www.iirorantala.fi

Yumi Ito

«Virtuoses Manövrieren durch die Fluten von Klängen, Grooves und Improvisationen»

JAZZ • ART-POP • NEOKLASSIK │ Yumi Ito erschafft mit ihrer Stimme Welten fern aller Grenzen. Die polnisch-japanischstämmige Schweizerin gilt als eine der herausragendsten Vertreterinnen der Gesangsimprovisation und bewegt sich mühelos zwischen Genres sowie ihren Tätigkeiten als Sängerin, Pianistin, Komponistin und Improvisatorin. Dementsprechend divers gestaltet sich Itos eigene Musik, ein wahrhaftiger Ozean aus Art-Pop, Jazz und Neoklassik. Die Musikerin agiert darin wie eine Zen-Meisterin, klar, reflektiert und mit einer einzigartig-kraftvollen Energie. SWR2 Jazz nannte sie in der Folge eine der vokalen Entdeckungen des Jahres 2020 und Jazz thing sowie Bandcamp wählten ihr Album «Stardust Crystals» zu den besten Veröffentlichungen des Jahres 2020 und auch ihr neustes Album «Ysla» schlug hohe Wellen.

Besetzung:
Yumi Ito – Piano, Vocals
Iago Fernández – Bass
Nadav Erlich – Schlagzeug

Yumi Ito (1990) verpackt in ihrer Musik Gesellschafts-Geschichten, welche Welten gelten, egal, ob klein oder gross, hell oder düster. Dementsprechend divers klingt denn auch der Sound: ein Amalgam aus allerlei Stilen. Wirkt vertrackt, ist es aber nicht. Die japanisch-polnisch-stämmige Musikerin, Komponistin, Produzentin und Arrangeurin findet auf Basis hunderter Stunden Übung stets eine klare Linie mit Stil. Wie eine Zen-Meisterin, welche aus der Ferne das Geschehen betrachtet, einordnet und niederschreibt; klar, konzentriert und klug. Yumi Ito lebt und arbeitet in Basel, performt regelmässig auf der ganzen Welt und hat die Bühne mit Künstler*innen wie Al Jarreau, Becca Stevens, Kurt Rosenwinkel und Mark Turner geteilt. Ihre eigene Kunst beinhaltet Jazz, Art-Pop, Electronica, Freie Improvisation und Neoklassik, flexibel aufführbar vom Solo bis zum Orchester, und erzählt – natürlich – stets Geschichten.

www.yumiito.ch

Liaison

«Don’t stop me now» – Musikalische Frauenlegenden werden zum Leben erweckt und aktuellen Songs ein neues Kleid verpasst.

JAZZ • SOUL • RHYTHM’N’BLUES │ Aus einem ursprünglichen Projekt wurde längst eine tiefe Frauenfreundschaft und musikalische Herzensangelegenheit. Jris Pauli, Manu Oesch, Astrid Ziegler und Sonja Zünd kreieren mit ihren vier charakterstarken Stimmen und samtigen Arrangements eine haute-cuisine des Klangs. Unterstützt werden sie durch Dani Rieser, dem pianistischen Frauenversteher, Mario Söldi, einem energetischen Tausendsassa an der Percussion und Dave Mäder, dem Bassisten, der den groovigen Teppich legt. Gemeinsam erwecken sie musikalische Frauenlegenden aus vergangenen Zeiten wieder zum Leben, und verpassen aktuellen Songs ein neues Kleid.

Mit «Don’t stop me now» hat die Band ein Programm zusammengestellt, das vor Energie strotzt, Musik aus mehreren Epochen und Stilrichtungen zu einem harmonischen Ganzen vereint und jedem Stück eine eigene Note verpasst.

Besetzung:
Jris Pauli – Gesang
Manu Olowu – Gesang
Astrid Ziegler – Gesang
Sonja Zünd – Gesang

Dani Rieser – Keyboards
Mario Söldi – Schlagzeug
Dave Maeder – Bass

www.liaison.band

Peter Lenzin Band & Goran Kovacevic Collective – No Limits

Jubiläums-Doppelkonzert:
Peter Lenzin Band & Goran Kovacevic Collective – No Limits; Hymnen ans Leben voller spontaner Kreativität und emotionaler Tiefe!

JAZZ • WORLD • POP • ROCK │ Der Saxophonist Peter Lenzin feiert mit einem fulminanten Doppelkonzert sein 30-jähriges Bühnenjubiläum mit seiner eigenen Band und dem Goran Kovacevic Collective – No Limits. Als grosses Finale spielen die acht Musiker gemeinsam und gestalten ein einmaliges Hörerlebnis.

Den Auftakt macht das Goran Kovacevic Collective – No Limits. Die vier Musiker unterschiedlichster Herkunft und musikalischen Backgrounds spannen in ihrem gemeinsamen Projekt „No Limits“ einen grossen Bogen zwischen verschiedenen Genres und Epochen! Ein musikalisches Abenteuer von Klassik, Jazz, Avantgarde, Balkan bis hin zum Tango Nuevo und freien Improvisationen! Ihre Konzerte geraten zu explosiven Höhenflügen voller Rhythmus, Leidenschaft und Melodie.

Goran Kovacevic – Akkordeon
Raphael Brunner – Akkordeon
Juan Carlos Diaz – Flöte
Peter Lenzin – Saxophon

www.goran-kovacevic.com

Im zweiten Konzertblock spielt die Peter Lenzin Band, deren Konzerte Hymnen ans Leben voller spontaner Kreativität und emotionaler Tiefe sind. Mit melodiösen Songs, virtuosen Soli und einer grossen Feinfühligkeit verzaubern die vier Musiker ihr Publikum. Die vier Musiker spielen jazzig-poppig-rockige, in die Welt hinausäugende, Soundtracks für alle jene, die mit offenen Antennen durch die Welt streifen.

Peter Lenzin – Saxophon
Saki Hatzigeorgiou – Gitarre & Bouzouki
Stephan Reinthaler – Bass
Jan Geiger – Schlagzeug

www.peterlenzin.com

Thomas Biasotto Big Band feat. Goran Kovacevic

Thomas Biasotto Big Band; Solist: Goran Kovacevic

BIGBAND • JAZZ • WORLD │ Thomas Biasotto ist ein herausragender und passionierter Big Band-Leiter, Musiker und Fotograf. Seine musikalische Reise begann an der Musik Hochschule Zürich, wo er Trompete und Komposition studierte und 2006 mit einem Bachelor- und Masterabschluss abschloss. Während seines klassischen Studiums entdeckte Biasotto seine Leidenschaft für Big Bands, spielte seither regelmässig in renommierten Ensembles wie der Dani Felber Big Band, der Swiss Army Band und verschiedenen Studio-Big Bands.

2010 gründete Biasotto sein eigenes, 17-köpfiges Orchester, das sinnigerweise den Namen «Biasotto Big Band» trug. Mit dieser Formation begleitet er regelmässig namhafte Künstler, realisiert Studioaufnahmen und ist oft für das SRF Schweizer Radio und Fernsehen im Einsatz. Die Band unternahm auch eine einjährige Tournee durch die Schweiz, wo sie im berühmten «Das Zelt» autrat.

Auch 2024 darf sich das Publikum auf die besondere Reihe mit vier Konzerten freuen, bei der die Biasotto Big Band nach dem grossartigen letztjährigen Erfolg erneut mit dem renommierten Solisten Goran Kovacevic autritt, der ein Virtuose auf dem Akkordeon und Preisträger mehrerer Internationaler Wettbewerbe sowie ein gefragter Solist und Kammermusiker ist.

www.biasottobigband.ch

Bilder: Marcel Winter ©2023

«Thursday Blues»: Cecilya & the Candy Kings

«Thursday Blues» im Bistro St. Gallen: «Cecilya ist eine Sängerin in der Schule von Billie Holiday, Bessie Smith und Big Mama Thornton.» – Radio POPULAR 1, Spanien

RHYTHM’N’BLUES • ROCK’N’ROLL • BLUES │ Die kraftvolle, leuchtende Stimme und ihre Rolle als Komponistin haben einen explosiven Cocktail geschaffen: das Album «Back in 1955». Nachdem sie die europäischen und lateinamerikanischen Bühnen mit ihrer elektrisierenden Präsenz und ihren persönlichen Versionen von klassischem Rhythm’n’Blues und Rock’n’Roll erobert hat, kommt Cecilya mit diesem Album mit ihren eigenen, von der Retro-Zeit inspirierten Liedern, um Sie direkt in die 50er Jahre zu versetzen.

Das Album «Back in 1955» wurde von internationalen Kritikern (Rolling Stone, Soul Bag, Blues in Britain, Blues Magazine, Popular 1, El Sótano, Slap that Bass, Rockabilly Radio,…) hochgelobt und hat die Radiowellen der halben Welt erobert. Produziert von Meseta Records, hat es ein Traumteam: Rodolphe Dumont an den Gitarren, Paul San Martín am Klavier, Jorge Otero am Kontrabass und Adrián Carrera am Schlagzeug. Dazu kommt noch die besondere Zusammenarbeit mit Sax Gordon am Tenor- und Baritonsaxophon.

Es wird von Rock’n’Roll Animal (ES), Ruta 66 (ES), MAKMA (ES), GRAVELROAD 76 (ES) und Clive Richardson (UK) als eines der besten Alben des Jahres 2023 bezeichnet. Dank «Back in 1955» wurde Cecilya von der berühmten englischen Radiosendung «The Blues Lounge Radio Show» zur «besten internationalen Blueskünstlerin 2023» gekürt.

Besetzung:
Cecilya Mestres – Vocals
Rodolphe Dumont – Guitars
Olivier Cantrelle – Keyboards
Fabien Taverne – Acoustic guitar
Antoine Pozzo Di Borgo – Bass
Pascal Mucci – Drums & Percussions

www.cecilyamestres.com

«Thursday Blues»: Riccardo Grosso Blues Band

«Thursday Blues» im Bistro St. Gallen: «Riccardo Grosso zollt den Meistern des Chicago Blues mit einer hart swingenden Band Respekt. Seine Mundharmonika variiert von gefühlvollen sanften Tönen bis hin zu treibenden Fieberschüben und kommt direkt aus dem Herzen. Bravo!» – Dale Spalding (Canned Heat)

BLUES • BLUESROCK │ Der Mundharmonikaspieler und Sänger Riccardo Grosso ist der meisterhafte Steuermann seiner Bluesband, die sich durch einen Stil auszeichnet, der in der kontinentalen Blueslandschaft ein seltenes Phänomen darstellt. Im Gegensatz zum üblichen Trend, die Stile bereits existierender Blueskünstler zu imitieren, positioniert sich Grosso als Innovator, der es versteht, auf dem Erbe der Bluesmeister aufzubauen, ohne dessen Integrität zu gefährden. Mit diesem einzigartigen Ansatz gehören er und seine Band zu einem exklusiven Kreis prominenter Musiker.

«Das ist großartig! Mann, deine Aufnahme klingt wirklich gut. Ich hoffe, sie läuft gut für dich, denn das sollte sie wirklich! Bravo!!! Ich hoffe, dass ich bei der gleichen Show dabei bin, damit ich dich live hören kann.» – CHARLIE MUSSELWHITE

Die einflussreichen Äußerungen von Junior Wells, der an den Rat von Tampa Red erinnert, sich nicht als bloßer Nachahmer anderer Künstler zu betätigen, und von Paul Butterfield, der betont, dass eine strikte Nachahmung für die Vermittlung des Blues unnötig ist, dienen als Wegweiser auf Grossos Pfad. Zusammen mit dem Einfluss von Charlie Musselwhite, einem Pionier in der Kunst, Konventionen im Blueskontext zu hinterfragen, bilden diese Säulen die heroischen Figuren, die Grossos unverwechselbare Vision inspirieren.

Die Riccardo Grosso Blues Band bleibt auf diesem Weg der Authentizität und zeigt sich als unbeirrbare und kompromisslose musikalische Kraft. Das Quartett, das unbeirrt an seiner Identität festhält, ist zu einer europäischen Realität geworden und tritt erfolgreich auf Festivals und in ausgewählten Clubs in Österreich, Belgien, Kroatien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und der Schweiz auf, mit sporadischen Auftritten in Italien.

Der solide und geschlossene Kern der Band, gepaart mit der Synergie zwischen Grosso und Flavio Paludetti an der Gitarre, hat Vergleiche mit der kraftvollen Energie der Ford Blues Band und der anspruchsvollen Attitüde der Butterfield Blues Band aufkommen lassen. Jeder Ort, an dem die Band auftrat, wurde von einer spürbaren Begeisterung erfüllt, die sowohl bei den Veranstaltern als auch beim Publikum einhellige Zustimmung hervorrief. Lobende Worte der europäischen und amerikanischen Fachpresse sowie Auszeichnungen von legendären Persönlichkeiten wie Canned Heat, Charlie Musselwhite und Rob Paparozzi von der Original Blues Brothers Band (der Grosso beim Silvesterkonzert 2019 mit auf die Bühne holen wollte) zeugen von dem Ansehen und der Wirkung der Band.

Die Riccardo Grosso Blues Band genießt nicht nur hohes Ansehen, sondern ist auch ein Leuchtturm für eine neue Generation von Bluesfans. Ihre Fähigkeit, ein junges Publikum für das Genre zu begeistern, sichert dem Blues eine lebendige und unschätzbare Zukunft und festigt ihre Rolle als Hüter einer Tradition, die sich ständig weiterentwickelt, ohne ihre authentische Essenz zu gefährden.

Besetzung:
Riccardo Grosso – vocals & harmonica
Flavio Paludetti – guitar
Massimo Fantinelli – bass
Marco Campigotto – drums

www.rgband.com

«Thursday Blues»: Bex Marshall

«Thursday Blues» im Bistro St. Gallen: Eine herzzerreissende Sängerin und schillernde Gitarristin mit einer charismatischen Bühnenpräsenz.

BLUES • BLUESROCK • ROOTS │ Die Gewinnerin des UK British Blues Award und viermalige Nominierte für den European Blues Award kombiniert in ihrem einzigartigen Gitarrenstil Slide, Blues Rock, Ragtime und Roots Picking. Ihre Stimme ist ein kraftvoller Schmelztiegel aus dem Herzschmerz einer alten schwarzen Frau und der Seele einer Rockdiva. Bex ist eine Autorin von Rang und Namen, sie verschiebt die Grenzen des Blues, ihre Songs werden als zeitlos und genial bezeichnet.

Geboren in Plymouth, Devon, war sie das Produkt zweier sehr unterschiedlicher Familien, einer blaublütigen Landadeligen (ihr Urgroßvater war der Gutsherr von Cornwall) und der irischen Roma mütterlicherseits (ihre Urgroßmutter war die ursprüngliche Jahrmarkts-Wahrsagerin Madam Olga). Als sie 11 Jahre alt war, bekam sie von ihrem Onkel David eine 1963er Gibson Hummingbird geschenkt und begann zu spielen. Sie wurde süchtig nach Instrumentalstücken und klassischen Gitarrenstandards, die ihre Finger strapazierten und ihr eine großartige Grundlage für die Entwicklung ihrer eigenen Musik boten: Flamenco, Ragtime, Country Chicken Picking, Rock und schließlich Blues und Roots, wo sie jetzt in ihrem Element ist.

Sie hatte schon immer eine Leidenschaft für das Reisen, das liegt ihr im Blut. Mit 18 wurde sie zur Croupierin ausgebildet und begann ihre Reisen um die Welt, wobei sie an Spieltischen auf Kreuzfahrtschiffen bis hin zur Park Lane arbeitete und sogar illegale Pokerspiele in Amsterdam veranstaltete. Sie trampte an der australischen Küste auf Viehzügen, immer mit einer Gitarre auf dem Rücken, und lebte und erzählte Geschichten.
Besetzung:
Bex Marshall – Lead Guitar & Vocals
Pablo Leoni – Drums, Percussion
Andrea «The Giant» Vismara – Bass
Luciano «Luky» Pesce – Hammond B3

www.bexmarshall.com